gather.town – Funktionen, Anwendung und Alternativen

Gather.town überzeugt als Networking-Tool durch seinen coolen Retrolook. Durch einen Super-Mario ähnlichen Raum hat man als Teilnehmer*in ein spielähnliches Erleben und kann mit anderen kommunizieren, sobald man sich nährt. Über die Distanz verwischen die Konturen des eigenen Avatars wieder, jedoch bleibt jederzeit die Möglichkeit, mit allen zu chatten.

Wie funktioniert gather.town?

Als Host hat man die Wahl einen vorgefertigten Raum aus den Kategorien Office, Social, Conference und Education zu erstellen. Beim Betreten bekommt dann jeder Teilnehmende einen kleinen Avatar und legt den Namen fest. Mit den Pfeiltasten bewegt sich dieser dann durch den virtuellen Raum. In der Chatfunktion kann man mit allen anderen Teilnehmenden kommunizieren, wird jedoch darüber informiert, wer einem gerade am nächsten stehen. Um auch per Videochat miteinander zu kommunizieren, bewegt man sich auf jemanden zu, bis das jeweilige Bild aufpoppt.

In den Räumen können zusätzliche Funktionen wie Poster, Wegweiser und Whiteboards mit eingebunden werden. Dafür können auch Gegenständen mit weiteren Websites verlinkt werden oder auch als Spotlight fungieren, um alle Teilnehmenden gleichzeitig anzusprechen. Auch am gemeinsamen Tisch lässt sich miteinander reden oder zusammen arbeiten über beispielsweise GoogleDocs. Für eine entspanntere Atmosphäre können auch Musik oder Spiele wie Schach, Super-Mario oder ein Labyrinth mit eingebunden werden. Die spielerischen Anwendungen kommen bei Networking-Events oft besonders gut an, um das Kennenlernen aufzulockern. Am besten funktioniert die Anwendung am PC oder Laptop über entweder Google Chrome oder Firefox.

Wie sicher ist die Anwendung?

Wer etwas mehr Sicherheit möchte hat die Option Räume passwortgeschützt einzurichten und kann somit seinen Teilnehmendenkreis sicher einzugrenzen. Die Kamera schaltet sich zudem automatisch aus, sobald man den Tab im Browser wechselt. In der Premiumversion lassen sich auch Passwörter für Unterbereiche anlegen und unerwünschte Teilnehmer*innen auf IP-Ebene blockieren. Laut eigenen Angaben nimmt gather.town weder Audio noch Video-Aufnahmen auf, speichert jedoch wie die meisten Anbieter auch seine Verbindungsdaten teilweise auf Servern in den USA und gibt diese weiter an Dritte. Trotz allem ist es laut eigenen Angaben DSGVO konform.

Für wen ist gather.town geeignet?

Die kostenlose Version lässt sich mit bis zu 10 Teilnehmenden nutzen. Die kostenpflichtige Version für 7USD pro Teilnehmer*in kann dagegen schon bis zu 500 Leute hosten. Wer also ein Tool für ein überschaubares Networking-Event mit schickem Retro-Look und Gaming-Möglichkeiten zum Kennenlernen sucht, ist bei gather.town richtig.

Alternativen zu gather.town

Wenn du noch nicht ganz sicher bist, welches Tool für deine Veranstaltung das Richtige ist, dann schau hier auf unserem Vergleichsartikel vorbei, wo wir die 5 gängigsten Tools gegenüberstellen.

  1. Die 5 besten Networking-Tools für digitale Events!
  2. SpatialChat – Funktionen, Anwendung und Alternativen
  3. HyHyve – Funktionen, Anwendung und Alternativen
  4. Remo – Funktionen, Anwendung und Alternativen
  5. Trember.me – Funktionen, Anwendung und Alternativen
  6. gather.town – Funktionen, Anwendung und Alternativen

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